Neue Vorwürfe: die Eltern von Amed vermuten, dass “gezielt Spuren vernichtet werden sollen.”

Wir freuen uns, dass die Anwälte von Ameds Eltern weiterhin für die Aufklärung von Ameds Tod streiten. Die unzähligen alten und neuen Ungereimtheiten und Vertuschungen können nicht länger hingenommen werden.
Ameds Eltern finden immer wieder die Kraft, um gemeinsam für Aufklärung und Gerechtigkeit für ihren Sohn, aber auch für weitere Opfer rassistischer Polizeigewalt, zu kämpfen. Es braucht dafür aber auch öffentlichen Druck einer breiten Zivilgesellschaft, damit Polizei, Staatsanwaltschaft und Politik mit ihren Lügen nicht durchkommen. Der Schutz der Täter:innen muss ein Ende haben!
Und dafür braucht es weiterhin eine kritische Berichterstattung und wir freuen uns, dass der

WDR an der Sache dran bleibt:
“Es ist eine neue Wendung in einer Geschichte voller ungeklärter Fragen: Die Anwälte der Eltern von Amad A. haben nach WDR-Informationen Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Kleve eingereicht. Sie vermuten, dass “gezielt Spuren vernichtet werden sollen.”
Ameds Eltern, Malek Ahmad und Fadila Ahmad, “sind bisher nicht als Zeugen im Ausschuss vernommen worden. Sie vermuten, dass ihr Sohn womöglich vorsätzlich inhaftiert wurde. Über ihre Anwälte ließen sie mitteilen, die “erschreckenden Nachrichten über rechtsextreme Chat-Gruppen in der nordrhein-westfälischen Polizei verdeutlichen erneut, dass auch im Fall des Amad A. sämtliche Straftaten und Missstände aufgeklärt werden müssen.”